Im Jahr 2025 feiert Haltadefinizione zwei Jahrzehnte Innovation, die der Erhaltung und Aufwertung des kulturellen Erbes gewidmet ist, und ein Jahr seit der Aufnahme in die Gruppo Panini Cultura. Seit seiner Gründung hat Haltadefinizione dank seiner fortschrittlichen Technologie und seines Pioniergeistes unsere Art und Weise, Kunst zu betrachten, zu bewerten und zu nutzen, verändert.
Die Reise von Haltadefinizione begann 2006 mit dem weltweit ersten hochauflösenden Gigapixel-Bild eines Kunstwerks, dem Fresko des Lebens Christi von Gaudenzio Ferrari in der Kirche Santa Maria delle Grazie in Varallo. Kurz darauf, im Jahr 2007, folgte die Digitalisierung des Letzten Abendmahls von Leonardo da Vinci, das mit seinen 16,1 GB lange Zeit das größte jemals erstellte digitale Bild blieb.
Der Prozess der digitalen Erfassung und Nachbearbeitung von Leonardos Abendmahl war aufgrund der damaligen technischen Grenzen und des hohen Detailgrads besonders komplex. Die Phase der Datenverarbeitung dauerte sechs Monate, um die endgültige Version der ultrahochauflösenden Datei zu erstellen. Damit wurde ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Digitalisierung von Kunstwerken getan.
Diese beiden erfolgreichen Produktionen ebneten den Weg für neue, anspruchsvollere Projekte, und 2009 nahm Haltadefinizione seine bis dahin größte Aufgabe in Angriff: die Digitalisierung der Fresken Giottos in der Scrovegni-Kapelle in Padua und in der Oberen Basilika des Heiligen Franz von Assisi. Für beide Gemäldezyklen entwickelte Haltadefinizione eine neue Art von immersivem 360-Grad-Viewer, der einen virtuellen Rundgang ermöglicht und den Betrachter auf eine ganz neue Art und Weise in das Werk eintauchen lässt.
Im selben Jahr gestaltete das Unternehmen die Inneneinrichtung des Hauptkonferenzsaals im Herzen der G8-Konferenz in L'Aquila mit einem spektakulären Panoramablick auf den Gran Sasso, der aus einem ultrahochauflösenden Druck mit einer Größe von fast 500 Quadratmetern bestand. Die Ansicht ist eine Simulation eines Panoramafensters, das auf die Gipfel gerichtet ist und nach Westen auf den Osthang des Karstbeckens von Campo Pericoli oberhalb von L'Aquila blickt. Das Bild ist das Ergebnis von 400 digitalen Einzelaufnahmen, die vom Sattel des Monte Aquila in einer Höhe von 2.335 m gemacht wurden.
Eines der bekanntesten Projekte von Haltadefinizione war die Digitalisierung des Grabtuchs von Turin im Jahr 2010. Die ultrahochauflösende digitale Erfassung eines so wichtigen Glaubenssymbols erforderte große Sorgfalt und Präzision. In den darauffolgenden Jahren hat Haltadefinizione viele weitere wichtige Digitalisierungsprojekte an unschätzbaren Meisterwerken in renommierten Institutionen wie den Uffizien, der Pinacoteca di Brera sowie der Galleria Borghese und Galleria Nazionale d’Arte Antica in Rom durchgeführt. Im Jahr 2015 widmete sich das Unternehmen den berühmten Fresken in der Kapelle San Brizio, einem Meisterwerk von Luca Signorelli im Dom von Orvieto. Das Ergebnis war eine noch nie dagewesene Nahaufnahme dieses monumentalen Werks.
Über die revolutionären Digitalisierungsprojekte von Haltadefinizione wurde in der Zeitschrift National Geographic zweimal als Coverstory berichtet, was den internationalen Erfolg des Unternehmens unterstreicht.
2017 wurde Haltadefinizione Teil des Verlags Franco Cosimo Panini Editore mit Sitz in Modena, der über dreißig Jahre Erfahrung in der Förderung und Veröffentlichung des kulturellen Erbes sowie von Museumssammlungen verfügt. Gemeinsam sind sie in der Lage, die fortschrittlichen Technologien und Digitalisierungskompetenzen, die für die Erstellung und Verwaltung digitaler Bilder mit ultrahoher Auflösung erforderlich sind, mit den redaktionellen und vertrieblichen Kompetenzen eines Verlags zu vereinen. All dies trägt dazu bei, unser gemeinsames Engagement für die Förderung und den gesellschaftlichen Nutzen des kulturellen Erbes zu stärken.
Dank dieser Synergie war Haltadefinizione in der Lage, eine zentrale Rolle im Projekt der digitalen Bibliothek von Estense zu übernehmen. Dabei handelt es sich um die erste digitale Plattform in Italien, die für die Ansicht, gemeinsame Nutzung und Kommentierung der digitalisierten Inhalte der Biblioteca Estense Universitaria in Modena entwickelt wurde. Im Rahmen dieses Projekts erstellte das Unternehmen digitale Versionen ihrer Sammlung großformatiger geografischer Karten, vor allem der Cantino-Planisphäre, die Ercole I., Herzog von Ferrara, 1501 bei Alberto Cantino in Auftrag gab, der von 1501 bis 1505 als sein Gesandter in Portugal tätig war. Die Karte mit den Maßen 220x105 cm enthält die erste Beschreibung der brasilianischen Küste und der damals neuen Entdeckungen von Christoph Kolumbus.
In den darauffolgenden Jahren gab es viele weitere Digitalisierungs- und Werbeprojekte mit Partnern wie dem Museo del Novecento in Mailand, der Galleria dell'Accademia in Florenz und der Galleria Nazionale d'Arte Antica in Rom. Im Jahr 2019, anlässlich des fünfhundertsten Todestages von Raffael, hat Haltadefinizione an einer dreitägigen Studie teilgenommen, die La Fornarina gewidmet war.
Im Jahr 2022, zeitgleich mit der Neugestaltung der Innenräume der Galleria Nazionale dell'Umbria, begann die Museumsdirektion eine umfangreiche Digitalisierungskampagne von mehr als hundert Werken, darunter Gemälde, Statuen, Skulpturen, Altarbilder und Einrichtungsgegenstände. Neben ultrahochauflösender Digitalfotografie kamen bei dem Projekt auch multispektrale UV- und IR-Scans sowie digitale 3D-Erfassungen zur Vermessung von Statuen und Objekten zum Einsatz. Ziel war es, dem Museum ein ultrahochauflösendes digitales Archiv zur Verfügung zu stellen, das allen Anforderungen von Online- und Offline-Anwendungen sowie der Katalogisierung, Reproduktion, Dokumentation des Erhaltungszustands und des wissenschaftlichen Arbeitens gerecht wird.
Spezialisiert auf ultrahochauflösende Digitalfotografie, 3D- und Multispektralaufnahmen sowie die Reproduktion von Gemälden und dreidimensionalen Objekten, kombiniert Haltadefinizione Spitzentechnologien mit einem innovativen Ansatz, um den Erhaltungszustand von Werken zu dokumentieren und konkrete Lösungen für den Schutz, die Erforschung und die Förderung des kulturellen Erbes anzubieten.
Dieses Engagement geht über die reine Konservierung hinaus. Mit diesen neuen Technologien können wir exakte Repliken großer Meisterwerke in einem Raum zusammenführen und es der Öffentlichkeit ermöglichen, Werke, die sich in weit entfernten Museen auf der ganzen Welt befinden, in einer einzigen Ausstellung zu sehen.
Das jüngste Projekt des Unternehmens revolutioniert die Art und Weise, wie wir Kunst erleben, mit immersiven Technologien wie MR- (Mixed Reality) und VR- (Virtual Reality) Viewern, Eye Tracking und Gestensteuerung. Im Jahr 2024 präsentierten wir auf der Fuorisalone-Ausstellung in Mailand eine immersive Erfahrung, die auf Giottos Fresken in der Oberen Basilika des Heiligen Franz von Assisi basierte, wo die Besucher eine ultrahochauflösende Version der Szenen aus dem Leben des Heiligen Franz erkunden konnten. Ein ähnliches Projekt fand in Bologna im Rahmen von We Make Future 2024 mit dem virtuellen Modell des Grabes des Tauchers von Paestum statt, das ein Stück unseres archäologischen Erbes mit der neuesten digitalen Erfassungstechnologie in Szene setzte. Dieses Meisterwerk der antiken griechischen Grabkunst wurde für eine interaktive Betrachtung zur Verfügung gestellt, die für das bloße Auge unsichtbare Details enthüllt.
Diese Projekte sind das Ergebnis von zwei Jahrzehnten Innovation und Forschung. Nach all dieser Zeit hat Haltadefinizione eines der renommiertesten digitalen Ultra-High-Definition-Archive für Kunstbilder in der Welt geschaffen, das Meisterwerke wie das Letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci, die Fresken von Giotto, die Werke von Perugino, Botticelli, Caravaggio und vielen anderen Meistern umfasst. Jedes Bild, das mit modernsten Technologien erfasst wurde, ist nicht nur ein wertvolles Erhaltungsinstrument, sondern auch eine Ressource, die in kulturellen, pädagogischen, redaktionellen und kommerziellen Bereichen Anwendung findet. Es ist ein konkretes Beispiel dafür, wie Technologie nicht nur das künstlerische Erbe schützen, sondern auch seinen Wert und seine Freude daran steigern kann.
Im Jahr 2025 feiert Haltadefinizione zwanzig Jahre Innovation, ein Meilenstein in der Entwicklung einer bahnbrechenden Idee zu einem wichtigen Anlaufpunkt auf dem Gebiet der Digitalisierung von Kulturgütern. Vom ersten Gigapixel-Bild eines weltberühmten Kunstwerks über die 3D-Modellierung und die multispektrale Analyse bis hin zur Entwicklung fortschrittlicher Werkzeuge für die Restaurierung und Aufwertung - jeder Schritt bringt uns näher an neue Möglichkeiten zur Erforschung der Kunst.
Mit Blick auf die Zukunft besteht unsere Herausforderung darin, diesen Weg fortzusetzen, indem wir künstliche Intelligenz, Augmented Reality und neue immersive Technologien integrieren, um Kunst noch zugänglicher und nutzbarer zu machen. Mit der gleichen Leidenschaft, die uns in den ersten zwanzig Jahren begleitet hat, bereitet sich Haltadefinizione darauf vor, die nächsten Kapitel seiner Geschichte zu schreiben, in denen Innovation und die Schönheit der Kunst ihre Reise Seite an Seite fortsetzen werden.